Aufgrund von steigender Nachfrage und begrenzter räumlicher Kapazitäten kommt die Schwalmtaler
Tafel immer wieder an ihre Grenzen. Um den wachsenden Anforderungen sowie dem ehrenamtlichen
Engagement gerecht zu werden, sollen die Räumlichkeiten an der Schulstraße in Waldniel zukünftig
um rund 80 Quadratmeter erweitert werden.
„Die Schwalmtaler Tafel ist eine unverzichtbare Einrichtung für viele Menschen in unserer Gemeinde.
Leider stoßen die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler räumlich immer mehr an ihre Grenzen“, erklärt
Bürgermeister Andreas Gisbertz. „In den letzten acht Jahren hat sich die Kundenzahl der Tafel mehr
als verdoppelt und wächst stetig weiter“, ergänzt Volker Weyers, Vorsitzender der Schwalmaler Tafel.
„Unsere Kühl- und Tiefkühlkapazitäten sind vollständig ausgeschöpft, wichtige Arbeitsmittel wie
Hubwagen können nicht eingesetzt werden. Unter diesen Bedingungen können wir der steigenden
Nachfrage nicht mehr gerecht werden.“
Foto (v.l.): Matthias Heisterkamp, Sachgebeitsleiter für Gebäudemanagement und Hochbau, Hans Oehmen, Schatzmeister bei der Schwalmtaler Tafel, 1. Vorsitzender Volker Weyers und Bürgermeister Andreas Gisbertz. (Quelle. Gemeinde Schwalmtal)
Daher ist eine Erweiterung des Gebäudes um zusätzliche Lager- und Kühlmöglichkeiten geplant. Im
Rahmen der Arbeiten sollen zudem ein zusätzlicher Eingang sowie eine Überdachung installiert
werden, um die Ausgabe der Lebensmittel zu optimieren und wetterunabhängig gestalten zu können.
Die Gesamtkosten für den Erweiterungsbau werden auf rund 120.000 Euro geschätzt. Die
Finanzierung erfolgt durch eine Spende in Höhe von 10.000 Euro, Eigenmittel der Tafel in Höhe von
40.000 Euro sowie durch Mittel der Gemeinde Schwalmtal, die für das Haushaltsjahr 2026 eingeplant
werden sollen.
Die Umsetzung der Maßnahme steht unter dem Vorbehalt einer politischen
Beschlussfassung – der Bauantrag soll bei Zustimmung noch im Jahr 2025 gestellt werden. Ein
Baustart ist frühestens für den Sommer 2026 vorgesehen.
„Mit dieser Erweiterung schaffen wir die Voraussetzungen, dass die Schwalmtaler Tafel auch in
Zukunft in Not geratene Menschen zuverlässig unterstützen kann“, betont der Bürgermeister.
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