Pinktober - Brustkrebsmonat

Veröffentlicht am 6. Oktober 2025 um 16:53

Laut der Deutschen Krebsgesellschaft stellen Ärzte rund 70.000 Mal im Jahr die Diagnose „Brustkrebs“ bei Frauen, hinzukommen jährlich rund 6000 diagnostizierte Vorstufen von Brustkrebs. Eine von Acht Frauen erkrankt im Laufe des Lebens an Brustkrebs. Der Aktionsmonat „Pinktober“ macht auf die Bedeutung der Brustkrebsforschung und Vorsorge aufmerksam. Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto größer sind die Aussichten auf Heilung.

Die Gemeinde Schwalmtal nutzt diesen Anlass, um auf die Wichtigkeit von Vorsorge hinzuweisen. Im Rahmen der Brustkrebs-Früherkennung können Frauen verschiedene Untersuchungen wahrnehmen. In Deutschland können sich Frauen jährlich von ihrer Frauenärztin oder ihrem Frauenarzt die Brüste und Achselhöhlen abtasten lassen. Außerdem ist das eigene Abtasten der Brust eine wichtige Kontrolle. Ab 50 Jahren können Frauen zusätzlich zur Tastuntersuchung alle zwei Jahre eine Mammographie in Anspruch nehmen. Dabei wird die Brust mit niedrig dosierter Röntgenstrahlung untersucht.

Methoden der Brustkrebs-Früherkennung

Mammographie

Frauen zwischen 50 und 75 Jahren haben alle zwei Jahre den Anspruch auf eine Mammographie. Anders gesagt, eine Röntgenuntersuchung der Brust. ei der Röntgenuntersuchung wird jede Brust einzeln zwischen zwei strahlendurchlässige Plexiglasscheiben möglichst flach zusammengedrückt. Manchmal wird das als etwas schmerzhaft empfunden, dauert aber nur ein paar Sekunden. Die Kosten dafür werden von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.

Die Vorteile der Methode ist die frühe Erkennung von Tumoren. Früh erkannte Tumore können schonend und erfolgreich behandelt werden. Sollte die Brust gerade sehr empfindlich sein, ist es ratsam, den Screening-Termin noch ein bisschen zu verschieben.

Ultraschall-Untersuchung

Bei jungen frauen ist das Brustgewebe noch sehr dicht weswegen die Mammogarfie eher unklare Ergebnisse liefert. Eine Ultraschalluntersuchung kann zusätzliche Ergebnsse bringen, die bei einer Mammographie oder bei Tastuntersuchungen übersehen wuren. 

Eine Ultraschalluntersuchung ist nicht in der gesetzlichen Krankenkasse berrücksichtigt. Übernommen wird die Vorsorge durch die Krankenkasse ausschließlich dann, wenn Risikopatienten mit einer erheblichen Vorbelastung darauf angewiesen sind oder unklare Befunde von bösartigen Tumor vorliegen. 

Abtasten

Frauen ab dem 30. Lebensjahr steht eine jährliche Tastuntersuchung beim Gynäkologen zu, die von der Krankenkasse bazahlt wird. Frauenärzt raten zusätzlich zu regelmäßigen Selbstuntersuchungen der Brüste. Dadurch können Veränderungen im Brustdrüsengewebe festgestellt werden. Das Abtasten sollte in einem regelmäßigen Zyklus stattfinden. Dazu eignet sich die Zeit zwischen dem dritten und siebten Tag nach dem Einsetzen der Regelblutungen. In dem Zeitrahmen ist die Brust relativ frei von hormonellen Gewebsverhärtung.

Quelle: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Mammographie-und-Co-Methoden-der-Brustkrebs-Frueherkennung,brustkrebs274.html

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